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Bestattungsarten Individuell nach Wunsch des Verstorbenen

Jeder Mensch führt ein eigenes, individuelles Leben nach seinen persönlichen Vorstellungen – und so sind auch jeder Trauerfall und jede Beerdigung sehr individuelle Ereignisse, bei denen die Wünsche des Verstorbenen so gut wie möglich berücksichtigt werden sollten. Neben unterschiedlichen Arten der Beisetzung gibt es darum zwei verschiedene Bestattungsarten: die Erd- und die Feuerbestattung.

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FBH Friedhofs Bestattung Hamburg GmbH

Unsere Bestattungsarten: die Erdbestattung

Die Erdbestattung ist die in christlich geprägten Regionen traditionellste Bestattungsart. Sie zählt zu den ältesten der Welt und findet sich neben den christlichen Religionen vor allem auch im Islam. Bei der Erdbestattung wird der Körper des Verstorbenen in einem Sarg beigesetzt. Diese Art der Bestattung erfordert grundsätzlich keine explizite Willenserklärung des Verstorbenen.

Dennoch ist es ratsam, den Wunsch nach dieser Bestattungsart in einer handschriftlichen Willenserklärung festzuhalten. Dies gilt vor allem für Alleinstehende, die sicherstellen wollen, dass Ihrem letzten Willen in Bezug auf die Art Ihrer Bestattung nachgekommen wird, die diesem aber nicht von einer nahestehenden Person weitergeben können.

Unsere Bestattungsarten: die Feuerbestattung

Eine weitere, seit einigen Jahren immer häufiger gewählte, Bestattungsart ist die Feuerbestattung, also die Verbrennung der sterblichen Überreste in einem Krematorium. Sie ist, anders als die Erdbestattung, nur dann möglich, wenn sie im Sinne des Verstorbenen ist. Davon wird immer dann ausgegangen, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten eine entsprechende schriftliche Erklärung, am besten im Rahmen des Testaments, abgegeben hat. In unerwarteten, plötzlichen Todesfällen können aber auch der Ehepartner, die Eltern oder die Kinder des Verstorbenen diese Erklärung abgeben. Da in Deutschland grundsätzlich Sargpflicht besteht, wird der Körper des Verstorbenen bei der Feuerbestattung im Sarg liegend verbrannt. Um sicherzustellen, dass die Asche später zugeordnet werden kann, liegt dem Sarg bei jeder Einäscherung ein eindeutig gekennzeichneter sogenannter „Schamottestein“ bei, der nicht mit verbrennt.

Beigesetzt wird dann eine Urne, in der die Asche zuvor gesammelt wurde. Bei uns in Deutschland müssen Urnen auf einem Friedhof, in einem Urnengemeinschaftsgrab, einem Kolumbarium oder in einem Bestattungswald beigesetzt werden. Es ist also nicht möglich, die Asche eines verstorbenen Menschen zu verstreuen oder zu Hause aufzubewahren. Lediglich in Bremen und Nordrhein-Westfalen gelten andere Bestimmungen.

Übrigens ist sowohl im Judentum als auch im Islam die Verbrennung sterblicher Überreste grundsätzlich verboten. Auch im Christentum wurde die Feuerbestattung lange abgelehnt, weil sie nicht mit dem Glauben an die Wiederauferstehung zu vereinen war. Ganz anders sieht es im Buddhismus aus: Hier werden die Toten im Freien verbrannt, um zu gewährleisten, dass sie nicht in die Erde übergehen, sondern in die transzendente Luft.

Auch bei uns nimmt die Anzahl der Feuerbestattungen stetig zu. So führen wir in Hamburg aktuell etwa 77% aller Beerdigungen als Feuerbestattung durch – in Berlin sind es sogar 90%.

Unsere Bestattungsarten: die Seebestattung

Eine weitere Form der Feuerbestattung ist die Seebestattung. Die verbleibende Asche des Verstorbenen wird dabei der See übergeben. Die Seebestattung setzt eine Einäscherung voraus und bedarf der behördlichen Genehmigung. Hier sollte eine handschriftliche Willenserklärung vorhanden sein.

Die Beisetzung der Urne kann in der Nord- und Ostsee, aber auch in vielen anderen Seegebieten erfolgen. Auf vielen Schiffen, die für uns fahren, können Sie an der Urnenbeisetzung teilnehmen. Die mit der Seebestattung verbundenen Formalitäten übernehmen wir für Sie.

Exkurs: die Ökobilanz

Viele Menschen stellen sich heute auch die Frage, welche Bestattungsart weniger belastend für die Umwelt ist. Die Antwort hierauf fällt nicht ganz eindeutig aus. Betrachtet man nur den CO₂-Ausstoß, ist die Ökobilanz der Feuerbestattung natürlich schlechter zu bewerten als die der Erdbestattung. Andere entstehende Giftstoffe hingegen filtern moderne Anlagen zu einem großen Teil heraus, so dass sie nicht in die Atmosphäre gelangen. Anders sieht dies wiederum bei der CO₂-neutralen Erdbestattung aus. Belastende Stoffe, die freigesetzt werden, können in die Erde und damit unter Umständen ins Grundwasser gelangen.

Wir sind für Sie da

Sie haben Fragen zu den verschiedenen Bestattungsarten oder möchten sich genauer über den Ablauf informieren? Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne zur Erd- und Feuerbestattung sowie allen anderen Fragen, die im Trauerfall beantwortet werden müssen und stehen Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung und viel Einfühlungsvermögen zur Seite.

Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 040 - 50 10 13 oder über unser Kontaktformular.

„Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, bin ich immer bei euch.“ Antoine de Saint-Exupéry Kontakt aufnehmen
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